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Regionale Zusammenarbeit und Technologietransfer werden gestärkt

Dienstag, 07.05.2019

Großbeeren -Trebbin- Ludwigsfelde

Der Regionale Wachstumskern (RWK) Ludwigsfelde hatte am Montag dem 6. Mai zum 1. Regionalforum im Rahmen des Regionalbudgets eingeladen. Rund 40 Vertreter aus Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen waren der Einladung ins Klubhaus nach Ludwigsfelde gefolgt.

„Wir werden den Wachstumsprozess und die damit verbundenen Herausforderungen nur in enger Kooperation zwischen den regionalen Partnern bewältigen können. Wir wollen gemeinsam mit den Unternehmen am Standort die Chancen der Digitalisierung und der Mobilitätsinnovationen nutzen“, so der Bürgermeister von Ludwigsfelde, Andreas Igel. Mit seinen Bürgermeister-Kollegen Herrn Berger (Trebbin) und Herrn Borstel (Großbeeren) sowie der Wirtschaftsförderung des Landkreises gab er gestern offiziell den Startschuss für die Umsetzung des Regionalbudgets.

Dabei handelt es sich um eine Fördermaßnahme des Ministeriums für Wirtschaft und Energie, die auf die Stärkung der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Potenziale abzielt und speziell auf die Regionalen Wachstumskerne im Land zugeschnitten ist. „Ludwigsfelde als Top-Wachstumsmotor in der Hauptstadtregion hat damit die Chance, den Standort weiter zu stärken, Innovationen zu befördern und die Region im Standortwettbewerb stärker sichtbar zu machen“, war die Botschaft von Daniel Schrödl vom Ministerium für Wirtschaft und Energie.

„Gemeinsame Projekte bringen den Unternehmen im Standortwettbewerb bessere Voraussetzungen. Deshalb fokussieren wir uns mit den Partnerkommunen auf Projekte, die dadurch gewinnen, dass sie für die Region nützlich und im Alleingang nicht umsetzbar sind“, so Bürgermeister Igel.

Neben Maßnahmen zur Verbesserung des Technologietransfers, Informationsveranstaltungen für Unternehmen zu Themen wie Digitalisierung oder Fördermöglichkeiten, werden Standortmarketing und Gewerbeflächenmanagement eine wichtige Rolle spielen.

Um bedarfsgerechte Angebote für die Unternehmen planen zu können, wurden in den letzten Wochen Unternehmsinterviews durchgeführt. Erste Ergebnisse wurden jetzt auf dem Regionalforum vorgestellt und mit den Anwesenden diskutiert. Dabei zeigte sich sehr schnell, dass die Mobilität und Erreichbarkeit, die Verfügbarkeit von Fachkräften sowie der Breitbandausbau klar zu den wichtigsten Standortfaktoren für die Unternehmen gehören.

Die Anregungen der Unternehmen werden jetzt ausgewertet und sollen in Projekten bei der regionalen Zusammenarbeit berücksichtigt werden. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass bei einem 2. Regionalforum der enge Austausch mit und auch zwischen den Unternehmen weitergehen soll.