Neuer Bürgermeister - Andreas Igel SPD

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Unter Beifall betrat Andreas Igel (SPD) zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern knapp eine Stunde nach Schließung der Wahllokale den Klubhaus-Saal. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 31 Wahlbezirke ausgezählt, das Quorum bereits erfüllt. Es folgten Glückwünsche, Umarmungen und Pressefotos. Als kurze Zeit später auch die Ergebnisse der Briefwahlen auf der Leinwand erschienen, gab es erneut Jubel: Mit 57,58 Prozent der Stimmen hat Igel die Mehrheit, die Stichwahl bleibt ihm erspart.

Pressesprecherin Marina Ujlaki betrat die Bühne, beglückwünschte Andreas Igel und holte den baldigen Bürgermeister auf die Bühne. "Wie Sie alle wissen, hätte vor einem halben Jahr niemand von uns damit gerechnet, dass ich als Bürgermeisterkandidat für Ludwigsfelde antreten werde", erinnerte Igel. Der plötzliche Tod des amtierenden Bürgermeisters Frank Gerhard sei ein Schock für alle gewesen, mit dem es nun umzugehen gilt. Er wolle jedoch nicht versuchen, die Arbeit Gerhards eins zu eins zu kopieren, sondern wolle seinen eigenen Weg finden.

"Aber jetzt sei es erst einmal an der Zeit, ganz laut Danke zu sagen", bedankte sich Igel an erster Stelle bei seiner Frau und seiner Familie und versprach, dass sie auch in Zukunft nicht auf ihn verzichten müssten. Ein ebenfalls großer Dank galt SPD-Vorsitzende Bettina Lugk sowie seinen Parteikollegen für die Unterstützung im Wahlkampf. Diese hatten das eingerahmte Wahlprogramm als Geschenk mitgebracht. "Mein Arbeitsauftrag", freute sich Igel. Den drei unterlegenen Bürgermeisterkandidaten Dr. Cornelia Hafenmayer (Die Linke | 16,64 Prozent), Detlef Helgert (CDU | 17,98 Prozent) und Jens Wylegalla (parteilos | 7,80 Prozent) dankte er für den fairen Wahlkampf. "Und ganz besonders danke ich meinen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen, das Sie in mich setzen", schloss Igel seine erste Rede als designierter Bürgermeister ab.