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Feuerwehr der Zukunft-Innovation in der Region

Montag, 26.04.2021

Das vom Bund geförderte Innovationskonzept zum Thema „Feuerwehr der Zukunft“ ist im vollen Gange

In einem digitalen Workshop mit ca. 30 Beteiligten wurden die Problemlagen diskutiert und Bedarfe der Einsatzkräfte in den Mittelpunkt gestellt. „Die Einsatzkräfte unser Feuerwehren und Rettungskräfte stehen vor gewaltigen Herausforderungen durch neue Technologien und Transformationsprozesse in Energiewirtschaft und Mobilität“, so Bürgermeister Andreas Igel, bei der digitalen Begrüßung zur Veranstaltung mit Vertretern der Feuerwehren, der Wirtschaft und der Wissenschaft. „Die Bedeutung der Feuerwehr für die Gesellschaft wird zweifelsfrei weiter wachsen und wir in der B101-Region wollen diesen Prozess begleiten und vorantreiben“, so Igel weiter.

In einem Intensivworkshop „Design-Thinking“ wurden die Ausgangslage und Bedarfe ermittelt und dabei vor allem die Sichtweise der Feuerwehrkräfte in den Mittelpunkt gestellt. Design-Thinking ist ein moderner Ansatz, Lösungen zu zentralen Herausforderungen zu entwickeln und systematisch Bedarfslagen herauszuarbeiten. In einem zweiten Workshop werden gemeinsam Lösungen erarbeitet und innovative Projekte skizziert.

Hintergrund: Die Stadt Ludwigsfelde hatte sich stellvertretend für die B101-Region im letzten Jahr mit einer Projektskizze „WIR! - Feuerwehr der Zukunft“ um die Teilnahme am Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beworben. Unter 130 Wettbewerbern wurde Ludwigsfelde mit seinem Konzept gemeinsam mit 43 anderen Projekten für eine Förderung ausgewählt.

Ein Grund für die bundesweiten Experten war die überdurchschnittlich hohe Anzahl von Unternehmen, Zulieferern, Händlern und Anwendern von Feuerwehrtechnik, der Brandbekämpfung und Brandverhütung sowie der Verwaltung und des Einsatzes von Berufsfeuerwehren und der freiwilligen Feuerwehr, die in der Region ansässig sind. Bis Ende Mai müssen die Akteure jetzt ein Innovationskonzept erarbeiten, mit dem dann die Tür für eine zweite Förderphase geöffnet werden soll. Im Mittelpunkt steht dabei die Umsetzung der erarbeiteten Projekte.