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Einzelhandel in der Stadt - zukunftsfähig ?

Dienstag, 19.11.2019

Gefahren für Handel und Versorgung in Brandenburgs Städten

Innenstädte drohen zu veröden - kleinere Standorte sind gefährdet – Das ist die Kernaussage des aktuellen „Handelsatlas 2018“ der IHK Potsdam.

Die Entscheider in den Kommunen und auf Landesebene sollen für die besondere Funktion von Innenstädten sowie für die Bedeutung der Nahversorgung sensibilisiert werden. Besonders die Nähe zu Berlin bildet eine starke Konkurrenz und lässt viel Kaufkraft aus den Städten abfließen. Hinzu kommen die nahegelegenen Einkaufzentren außerhalb der Innenstädte.

Die Kommunen müssen einerseits ihr Augenmerk auf den Erhalt kleinerer Nahversorger legen, um kurze Wege und Erreichbarkeit zu sichern und andererseits und den Handel in den Zentren konzentrieren um durch die Synergien die Kaufkraft besser zu binden und einer Verödung entgegen zu wirken.

Den Kommunen wird empfohlen den Einzelhandel konsequent auf die Innenstädte auszurichten - mit dem Ziel zeitgemäße Größen und Zuschnitte der Verkaufsflächen zu schaffen. Die Städte werden aufgefordert, die planerischen Mittel zur Steuerung der Entwicklung des Einzelhandles unbedingt zu nutzen – und heute schon an morgen zu denken!

Mit einem Einzelhandelskonzept können Flächen langfristig gesichert, Fehlentwicklungen entgegengesteuert und zentrenschädigende Ansprüche geltend gemacht werden. Zur Minimierung solcher Auswirkungen und zur langfristigen Sicherung der Einzelhandelsstrukturen – plant auch die Stadt Ludwigsfelde mit der Bindung an ein aktuelles Zentren- und Einzelhandelskonzept diesen Prognosen entgegenwirken.

Weitere Informationen und den aktuellen Handelsatlas finden sie hier: