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Beruf und Sport - Ludwigsfelder Waldstadion

Samstag, 17.09.2016

5. Regionaler Sport und Berufsinformationstag

Mittlerweile ist der Berufsinformations- und orientierungstag am Waldstadion zu einer festen Größe in der Region geworden, wenn es um das Thema Ausbildung geht.

So kamen beim kleinen Jubiläum (es war die 5. Veranstaltung) etwa 650 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen aus Großbeeren, Ludwigsfelde und Trebbin zum Waldstadion, um Kontakt zu Firmen der Region aufzunehmen, sich über Lehrstellen und Studiengänge zu informieren und so leichter einen Weg durch den Ausbildungsdschungel zu finden, der ihnen bevorstehen könnte.

Um die 30 Unternehmen, einschließlich Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr, erhielten von Beginn an viel Besuch. Dass Interesse und Gesprächsbereitschaft der Jugendlichen im Vergleich zu den ersten Jahren gewachsen sind, war deutlich zu sehen.

Gegen 9 Uhr wurde der Tag von Brandenburgs Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport, Dr. Thomas Drescher, den Bürgermeistern der teilnehmenden Städte, Kommunalpolitikern, Schuldirektoren sowie Rolf Schmidt und seinem Organisationsteam eröffnet. Sowohl Thomas Drescher als auch Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel regten die Schüler an, den Berufsinformations- und orientierungstag gut zu nutzen. "Macht die Augen auf", ermutigte Igel die Jugendlichen, "hier sind so viele Arbeitgeber der Region an einem Platz vertreten, wie ihr sie sonst nur selten findet." Und Thomas Drescher ergänzte: "Sprecht die Firmenvertreter an, hier bekommt ihr Informationen aus erster Hand." Beide wünschten den Schülern natürlich auch viel Spaß beim Sport, der mit Staffelläufen, Fußballspielen, Torwandschießen u. ä. nicht zu kurz kam.

Während Ausbildungsbetriebe wie Mercedes, die Sparkasse, EDEKA Specht, Druckerei Thiel oder das Evangelische Krankenhaus seit Jahren bei "Beruf und Sport an einem Ort" dabei sind, war es für die Stadtwerke das erste Mal, dass sie sich hier präsentierten. Ute Schneider, kaufmännische Leiterin des Unternehmens und zuständig für Ausbildung wies darauf hin, dass es wichtig sei, zeitig mit der Orientierung zu beginnen. "Wir bieten beispielsweise ein duales Studium an (Abitur ist Voraussetzung) in Zusammenarbeit mit der IHK an. Es dauert 3 ½ Jahre, das ist eine recht lange Zeit. Da wir regional aufgestellt sind, müssen die Studierenden ihren Heimatort nicht verlassen, denn die Theorie findet in Potsdam statt und die Praxis natürlich in Ludwigsfelde."

Die IHK war übrigens auch vor Ort. Hier konnte man selbst zum Star eines kleinen Videoclips werden, mit der Beantwortung der Frage: "Was bedeutet Ausbildung für mich?" Veranstaltungstechniker Jan Fischer beantwortete sie sehr klar: "Ausbildung bedeutet für mich - ein Dach über dem Kopf." Auf Nachfrage machte er unumwunden deutlich: Durch eine gute und fundierte Ausbildung kommt man im Leben voran. Und auch wenn "das Dach über dem Kopf" nicht gleich ein Haus ist, die Miete der ersten eigenen Wohnung muss ja auch bezahlt werden.