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Ludwigsfelder Softwarefirma arbeitet mit Brandenburgischer TU zusammen Zwei Studenten stellten Ergebnisse eines Forschungsprojektes vor

Dienstag, 27.01.2015

Zwei Studenten stellten Ergebnisse eines Forschungsprojektes vor

Der Ludwigsfelder Softwarehersteller T&T steht wie viele andere solcher Unternehmen immer vor der Herausforderung, seine Software gegen Raubkopien und illegale Nutzung zu schützen. Da dies immer schwerer wird, arbeitet die Firma im Rahmen eines kleinen Forschungsprojektes mit der BTU (Brandenburgische Technische Universität) zusammen.

Am 23. Januar hatte Geschäftsführer Torsten Schmoz die beiden Studenten, die sich im Auftrag der Firma "T&T" mit dem Thema "Schutz einer Software vor unerlaubter Vervielfältigung" beschäftigt hatten eingeladen, im Rahmen einer Präsentation ihre Forschungsergebnisse vorzustellen. Auch deren Mentorin Professor Dr. Ing. Ingrid Bönninger, Annelies Geske von der ZunkunftsAgentur Brandenburg GmbH (sie ist Projektträger für Technologieprojekte) sowie die Mitarbeiter von T&T Michael Albrecht und Caroline Andoni waren anwesend.

Kevin Haase und Florian Meinhardt, beide im 5. Semester des Bachelor-Studiengangs Informatik, gestalteten ihre Präsentation zu dem schwierigen Thema fachlich fundiert aber auch humorvoll. Nachdem sie zu Beginn darauf hingewiesen hatten, dass man sie an Hand ihres äußeren Erscheinungsbildes leicht als Informatiker identifizieren könne, beschäftigten sie sich im Anschluss daran damit, wie sich reale und vor allem virtuelle Maschinen als Softwarenutzer identifizieren lassen. Ihr Fazit, das auch von T&T-Geschäftsführer Torsten Schmoz geteilt wurde - virtuelle Maschinen lassen sich nicht eindeutig identifizieren und damit wächst die Gefahr, dass über diesen Weg Software illegal kopiert und genutzt werden kann.

Um sich davor zu schützen, hatten die beiden Studenten die Idee für ein alternatives Lizensierungsverfahren entwickelt, über das im Anschluss an die Präsentation intensiv diskutiert wurde. Auch wenn dieser Denkansatz möglicherweise noch nicht zu einer endgültigen Lösung für das Problem führen kann, dankte Torsten Schmoz für die interessante Präsentation, die er auf jeden Fall in seiner Firma auswerten will, und könnte sich eine weitere Zusammenarbeit durchaus vorstellen.

Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass auch kleine Unternehmen unserer Stadt über die Landesgrenzen hinaus tätig sind und nach innovativen Lösungen suchen.
A.R.